Hallo,
da wir ja die Dienstleistungen der Post anbieten und diese zur Grundversorgung zählt, mussten wir unser Geschäft nicht komplett schließen. Es war allerdings sehr schwer, den Kunden zu verstehen zu geben, dass sie Abstand halten müssen und nur zwei Kunden das Geschäft betreten dürfen. Auch haben viele nicht verstanden, dass sie jetzt keine Karten, Kopien, Wolle oder Sonstiges kaufen können. Das ist und war für die Mitarbeiter und mich eine absolut belastende Zeit.
Da ich sofort reagiert habe und Spuckschutz habe machen lassen und auch für meine Mitarbeiter Mund-Nasenmasken genäht habe, die Sie von mir bekamen, konnten wir relativ sicher arbeiten.
Nach der Lockerung dürfen jetzt 4 Personen ins Geschäft und es darf wieder alles verkauft werden.
Bei den Schreibwaren, Schulbedarf, Bürobedarf, Heften, Grußkarten, Kurzwaren, Nähfaden, usw. ist das ja auch kein Problem. Bei der Wolle sieht es da schon ganz anders aus. Durch die Hygienevorschriften sollen die Kunden ja eigentlich nichts unnötig anfassen und sich auch beim Betreten des Geschäfts die Hände desinfizieren. Wir haben alles zur Verfügung gestellt, aber leider ist es wirklich immer noch so, dass für viele „bitte nicht unnötig anfassen“ nicht zu begreifen ist. Inzwischen dürfen 4 Kunden das Geschäft betreten - die Diskussionen sind leider nicht weniger geworden. Vor allem weil Abstand für einige wirklich ein Fremdwort ist. Genauso: warum muss ein Mund-Nasenschutz auch über die Nase?