Cornelia Schmidt von Cfashion am 09.06.2020

Hallo,
da wir ja die Dienstleistungen der Post anbieten und diese zur Grundversorgung zählt, mussten wir unser Geschäft nicht komplett schließen. Es war allerdings sehr schwer, den Kunden zu verstehen zu geben, dass sie Abstand halten müssen und nur zwei Kunden das Geschäft betreten dürfen. Auch haben viele nicht verstanden, dass sie jetzt keine Karten, Kopien, Wolle oder Sonstiges kaufen können. Das ist und war für die Mitarbeiter und mich eine absolut belastende Zeit.

Da ich sofort reagiert habe und Spuckschutz habe machen lassen und auch für meine Mitarbeiter Mund-Nasenmasken genäht habe, die Sie von mir bekamen, konnten wir relativ sicher arbeiten.

Nach der Lockerung dürfen jetzt 4 Personen ins Geschäft und es darf wieder alles verkauft werden.
Bei den Schreibwaren, Schulbedarf, Bürobedarf, Heften, Grußkarten, Kurzwaren, Nähfaden, usw. ist das ja auch kein Problem. Bei der Wolle sieht es da schon ganz anders aus. Durch die Hygienevorschriften sollen die Kunden ja eigentlich nichts unnötig anfassen und sich auch beim Betreten des Geschäfts die Hände desinfizieren. Wir haben alles zur Verfügung gestellt, aber leider ist es wirklich immer noch so, dass für viele „bitte nicht unnötig anfassen“ nicht zu begreifen ist. Inzwischen dürfen 4 Kunden das Geschäft betreten - die Diskussionen sind leider nicht weniger geworden. Vor allem weil Abstand für einige wirklich ein Fremdwort ist. Genauso: warum muss ein Mund-Nasenschutz auch über die Nase?

Die Zeiten ein Geschäft zu führen sind sehr, sehr schwer, auch kommen wirklich viele Kunden aus Angst nicht mehr in die Geschäfte.

Wir haben am Eingang für die Kunden, die Ware kaufen möchten, Desinfektionsmittel stehen; das ist für uns auch ein großer finanzieller Faktor, daher tut es uns manchmal echt weh, wie manche Kunden mit den Dingen umgehen.

Für unsere Handarbeitskunden (Wolle und Stoff) vereinbaren wir Termine dienstags und freitags von 15 -18 Uhr. Sie betreten das Geschäft dann über einen separaten Eingang, desinfizieren sich die Hände und werden dann mit Abstand und Mund-Nasenmaske bedient. Dies ist für uns die einzige Möglichkeit, Wolle und Stoff unter den gegebenen Hygienevorschriften zu verkaufen.

Wir können nur all unsere treuen Kunden herzlich bitten, weiter bei uns einzukaufen, mit uns Termine zu vereinbaren unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel.: 06202-924848 (Telefon von Plankstadt mit Anrufbeantworter, dort eine Nachricht hinterlassen, wir rufen zurück!).
Wir stimmen die Termine ab und damit es keine Überschneidungen gibt, regeln wir das alles vom Hauptgeschäft aus. Wir möchten auf diese Weise allen Strickbegeisterten weiterhin die Möglichkeit geben, ihrem Hobby mit viel Spaß nachgehen zu können. Natürlich kann auch zu den normalen Geschäftszeiten eingekauft werden, dabei gilt es zu beachten, so wenig wie möglich zu berühren und sich einfach von den Mitarbeitern beraten zu lassen.

Die Zeiten sind sehr schwer, der Umsatz ist um mehr als die Hälfte bei uns eingebrochen. Wir kämpfen auch für unsere Kunden - in der Hoffnung, sie unterstützen uns auch dabei.

So, das ist mein kleiner Einblick.

Liebe Grüße
Cornelia Schmidt

Gewerbeverein Brühl und Rohrhof e.V.

Wir sind der Verein, der sich um die Belange und Interessen der Gewerbetreibenden, der Einzelhändler, der Handwerker sowie der freien Berufe schert.

Schauen Sie sich doch um und machen Sie mit!

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